Kleverhof
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8 Dez 2020 Laden 2

Baustelle…

Tim

Der Bau geht weiter. 
Spätestens Mitte Oktober verkaufen wir die Ernte aus der Gärtnerei nur noch im Hofladen.  Nun haben wir endlich die Zeit um auch andere Projekte voran zu treiben. Wie zum Beispiel den Bau. Unsere Hofladen-Erweiterung.  

Anbau_3

 

Nach 12 Jahren weisst du was du alles falsch gemacht hast. Oder anders gesagt: Dinge ändern sich. Es kommt was dazu, es wird erweitert, es verschwinden Sachen, es wird was verändert. 
Irgendwann ist es an der Zeit etwas zu erneuern.  

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Der Anbau verbindet unser Jungpflanzenhaus mit dem Hofladen. Wege werden geändert und für Dich wird es übersichtlicher. Mit dem Anbau wird der komplette Hofladen etwa 350qm gross werden. Plus Café sind das 470 qm. 

 

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Automatik-Türen, geführter Weg, mehr Frische, frischere Frische, mehr Fisch in der Frische… Naja… Les das mal schnell Deinem/r Mann Frau vor ツ 

Wir halten Dich auf dem Laufendem. Es dauert noch etwas bis dahin. Zum Winter ist nun das Dach drauf, die Baustelle ist trocken ツ 

P.S. Danach machen wir den Parkplatz… (Insider)

Bleibt negativ! (häähh)
Euer Tim

unverpackt_kleverhof_2
24 Aug 2020 Müllvermeidung 0

Unverpackt

Tim

Schritt 1: Unverpackt seit Eröffnung

Unverpackt ist keine neue Erfindung. Mit der Verdrängung der „Tante Emma“ Läden durch die Supermärkte kam die „Müllflut“. Alles wurde verpackt. Am besten natürlich Einweg.

Beim Kleverhof gab es schon bei der Eröffnung keine Plastikflaschen. Wir haben konsequent auf Mehrweg gesetzt. Säfte im Tetrapak; ein NoGo!
Schon damals, 2008 bei der Eröffnung, gab es bei uns „Unverpackt“. Einige Kunden bringen ihre Stoffbeutel für das Brot oder eine Dose für den Käse mit. Der Anteil dieser Kunden wird täglich mehr. Unser größtest Unverpackt-Sortiment ist damals wie heute allerdings die Obst & Gemüsetheke.

Schritt 2: Unverpackt mit Glasbins

Seit diesem Monat nun auch eine Abfüllanlage mit verschiedenen Körnern, Reis, Müsli, Flocken. Einfach den Behälter unter den Trichter und den Hebel nach unten drücken. Ist auch ein kleines Erlebnis. Macht auch etwas Spass ツ

Nun schaufelst Du Dir noch ein paar Nudeln in Deinen Haushaltsbehälter…

…oder etwas Bratöl in die mitgebrachte Flasche.

Falls Du deine Behälter vergessen hast: Kein Problem, da liegen immer kostenlose, saubere Gläser die Du benutzen kannst.

Schritt 3: Unverpackt trifft Mehrweg

Hier nun die Variante: „Wir nehmen ein Universal-Mehrweg-System und packen da alles rein was geht.“

Tja, im Mai-Blog hatte ich über Mehrweg beim Kleverhof berichtet. Über die Vorteile. Über Discounter, die mit aller Macht Mehrweg verhindern. Mit Unverpackt haben die Discounter übrigens ein ganz ähnliches Problem. Es ist halt aufwendiger. Macht mehr Arbeit. Müll verursachen ist leider immer noch billiger.
Jetzt haben wir seit Januar 2019 ein neues Verpackungsgesetz. Um Müll zu vermeiden. Leider wurde es in Privathände gegeben. Und, haltet euch fest, in die Hände der Verpackungsindustrie ツ Damit haben die den Bock zum Gärtner gemacht.
Diese Chance wurde also vertan. Vielleicht ändert es sich ja irgendwann wenn uns die anderen Länder den Müll nicht mehr abnehmen; Juli-Blog.


Fazit:
Es kommt. Im Juli-Blog habe ich auch über Papier-Verpackungen berichtet. Der moderne Lebensmittelmarkt von heute vereint ökologische Verpackungssysteme mit Mehrweg-Systemen und Abfüllanlagen. Der/die moderne Kunde/in kommt nicht nur mit dem Einkaufskorb, nein es müssen auch eigene Behälter für Käse oder Reis, Leinensäcke für Brot und Baumwolltaschen für Äpfel mit dabei sein.
Der Lebensmittel-Supermarkt von Morgen wird wohl ein moderner „Tante Emma Laden“ sein.
Auf die gute alte (neue) Zeit ツ
Für unsere Kinder…


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7 Jul 2020 Müllvermeidung 0

Plastikverpackungen

Tim

Hochglanz Plastikverpackung. Ist billig, sieht toll aus, kannst du einfach wegschmeissen.

Was wir dabei vergessen ist die problematische Herstellungskette. Plastik ist ein Produkt aus Erdöl. Also ein Produkt aus einem bald seltenem Rohstoff. Zudem gibt es Probleme bei der Entsorgung. Ich hab da einen Fernsehbeitrag gesehen in dem Europa seinen Wohlstandsmüll zu ⅓ woanders entsorgt! Zur Zeit anscheinend größtenteils auf illegalen Malaysischen Deponien.

Der natürliche Abbau von Plastik dauert hunderte von Jahren. Einiges von unserem Plastikmüll landet auch im Great Pacific Garbage Patch, einem Müllstrudel im Pazifik der die Größe Mitteleuropas hat.

An dieser Stelle möchte ich meine Gedanken zu Verpackungen aus Plastikalternativen vorstellen.

Bevor man Plastik aus Erdöl herstellte gab es Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Jetzt kehren wir langsam wieder dahin zurück ツ

Polylactid: Wird aus Maisstärke oder Milchsäure gewonnen. Kann aber nur in industriellen Kompostanlagen zersetzt werden. Ausserdem konkurriert der Anbau mit dem Lebensmittelanbau. Wenn du also noch mehr Maisfelder mit all ihren ökologischen Problemen haben möchtest, ist PLA die Lösung. Für mich leider nicht.

Bagasse: Ein Nebenprodukt aus der Zuckerproduktion. Da sich Bagasse schneller zersetzt als PLA werden andere Stoffe beigemischt. Daher auch nur für industrielle Kompostanlagen geeignet. Etwas besser, aber noch nicht optimal finde ich.

Polybutylensuccinat: Kurz PBS. Ein biologisch abbaubarer Biokunststoff, der industriell (synthetisch) hergestellt wird. Auch dieser muss in einer industriellen Kompostanlage entsorgt werden. Also auch noch nicht ganz optimal.

Lignin: Das flüssige Holz. Es fällt als Reststoff bei der Papierherstellung an. Flachs und Hanf wird hinzugemischt und wir bekommen „grünes“ Plastik. Einige Monate auf dem Kompost lassen diesen Stoff verrotten. Wenn das Holz nachhaltig dafür angebaut wird, eine sehr gute Alternative. Leider ist auch hier eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion vorhanden. Für mich also auch nur bedingt gut.

Grundsätzlich ist die Basis dieser 4 Bio-Verpackungen also nachwachsender Rohstoff. Allerdings stammt dieser in der Regel aus konventionellen Monokulturen und ist somit pestizidbelastet, überdüngt und nicht gentechnikfrei. Problematisch ist auch der Verlust von Flächen für die Lebensmittelerzeugung. Entsorgt werden die Produkte über die Gelbe Tonne oder den Hausmüll (ausser Lignin). Obwohl Verpackungen aus diesen Rohstoffen Erdöl sparen und eine bessere Klimabilanz haben als Plastikverpackungen, gibt es also auch hier viele Nachteile.

Papier/Pappe? Papier wird aus Zellstoff, Holzstoffe und Altpapierstoff (die wichtigste Rohstoffquelle für Papier in Europa).
Volle Recyclingfähigkeit: Papier ist neben Glas das Material, bei dem die Recycling-Quote in Deutschland so hoch liegt wie nirgends sonst.
Demeter (also auch wir) verwenden in den nächsten Jahren kein Plastik mehr für unsere Produkte. Die Umstellung beginnt. Hier ein Beispiel für Tomatenverpackungen:

Klassisch Holzschliff oder links, modern zum Tragen

Grundsätzlich versuchen wir vom Kleverhof allerdings bei Obst und Gemüse komplett auf Verpackungen zu verzichten, fast die Hälfte unserer Kunden benutzen Mehrwegbeutel. Warum steigt dann trotzdem der Anteil an Plastikverpackungen bei Obst und Gemüse in Europa?

Hier ein trübseliger Blick auf die Disconter:
https://www.rtl.de/cms/unverpacktes-obst-und-gemuese-sind-teurer-4356201.html
Trotz großspurigen Versprechungen geschieht hier genau das Gegenteil. Mehr Plastik statt weniger Plastik.

Im Bio-Bereich ist das Thema Tagesordnung! Alle suchen nach neuen Konzepten. Zum Beispiel Spielberger. Das Getreide-Sortiment nun komplett in Papierverpackung mit Sichtfenster aus Pergaminpapier. 100% Recyclingfähig!

Spielberger Getreide

Auch der Bauckhof stellt auf Papierverpackung um:
https://www.bauckhof.de/muehle-hoefe/bauckhof-muehle/verantwortung/verpackungen/

Bauckhof-Müsli (Müzli)

Der Demeter Verband schreibt es vor, aber auch andere Bio-Erzeuger handeln. Hier die Burgermühle!

Rechts alt, voll die 90er. Links modern!

Und wer neu im Bio-Segment auftaucht, tut gut daran in eine nachhaltige Verpackung zu investieren. Hier ein weiteres Beispiel, Kaestler: https://www.instagram.com/kaestlergmbh/

Butter in Öko-Verpackung ツ

Die „Konventionellen“ werden wahrscheinlich noch Jahrzehnte brauchen um es zu begreifen. Wenn du einen Marktleiter in einem Discounter siehst, dann spreche ihn auf Plastik an, zeige ihm deine Bedenken. Nur so können wir die Manager der großen Discounter dazu bewegen etwas für die Umwelt zu tun. Ich gebe die Hoffnung nie auf!

Achja… Am besten ist es natürlich „Unverpackt“.

Kleverhof Unverpackt!

Stufe 1: Seit 2008… unglaublich…
Stufe 2: Neu in Juli 2010…
Stufe 3: Unverpackt trifft Mehrweg…

Mehr dazu demnächst…

Erwarte interessante Enthüllungen, entdecke den Kleverhof. Bleibe uns treu! Wir versuchen die Welt zu retten… Naja… Wir leisten unseren Beitrag. Wir denken immer etwas mehr an die Umwelt als an unseren eigenen Profit.

Tim

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22 Jun 2020 Handel, Tomaten 2

Selbsternte & Kleverhof ?

Tim

Da war ich doch gerade auf einem grossen Demeter Partnerhof, stand bei den Jungpflanzen und habe mich über die Gemüsezüchtung informiert als mein Gärtnerkollege auf die Kisten schaute und sagte: „Da hat wohl einer aus dem Dorf fünf Sellerieblöcke rausgenommen.“

Hm…
Finden wir nicht schlimm, aber wir haben es bemerkt.

Da war eine Busgruppe zu Besuch bei unserer kleinen Gärtnerei um sich die Tomatenhäuser anzuschauen. Zwei der Damen standen etwas abseits bei dem Mirabellenbaum und naschten die reifen Früchte.

Hm…
Find ich nicht schlimm, ich hab’s aber bemerkt.

Was unsere beiden Höfe verbindet ist die Offenheit. Da kann jeder kommen und sich umschauen. Es gibt Führungen, wir zeigen den Menschen wie wir arbeiten. Anders als einige konventionelle Höfe haben wir ja auch nichts zu verbergen. Bei uns werden keine Pestizide gespritzt, keine Tiere gequält.
Trotzdem würden wir uns freuen, wenn die uns fragen. Hier kommt es aber auch auf die Frage an. Beispiel:
a) „Darf ich mir ein paar Äpfel pflücken?“ Antwort: „Frisch gepflückte Äpfel bekommst du im Hofladen.“
b) „Darf ich mir ein paar herunter gefallene Äpfel mitnehmen?“ Antwort: „Na klar.“
c) „Darf ich einen Apfel pflücken und essen?“ Antwort: „Na klar.“
Es ist halt immer abhängig von der Situation. Wir haben gerade so viele Erdbeeren, dass wir nicht alle verkaufen können. Zu viele für den Laden, zu wenig für den Grosshändler. Das Feld ist gleich neben dem Parkplatz, wir sehen natürlich nur sehr ungern Kunden im Feld, wir haben auch schon mal kurz die Leute darauf hingewiesen. Im Hofladen haben wir schliesslich einen saugünstigen Preis für die süssen Früchtchen.

Zurück zur Headline: Warum bieten wir unseren Kunden keine Selbsternte an?
Da fangen wir mal ganz von vorne an…
Als wir den Hofladen 2008 eröffnet haben kam die Presse. Wir hatten damals schliesslich 120 verschiedene Tomatensorten im Angebot, eine Sensation. Hamburger Abendblatt, komplette Seite im Regionalteil, Mopro, zwei Seiten, Radio, Fernsehen usw. Nun wenn du eine Neueröffnung machst, hast du natürlich auch tolle Ideen. Ich hatte die glorreiche Idee, eine Selbsternte für Tomaten für unsere Kunden anzubieten. Dazu habe ich in einem Gewächshaus etwa 50 Kirschtomaten im Topf reingestellt. Bei der Sorte, die ich gewählt hatte liessen sich die Früchte besonders einfach von der Rispe lösen.
Leider ist kein einziger Kunde in dieses Gewächshaus gegangen, alle sind in das grosse Haus mit den Fleischtomaten gewandert und haben dort die Tomaten gepflückt. Nein… sie haben versucht sie zu pflücken. Nach zwei Wochen waren 90% der Tomaten hinüber. Ok, mein Fehler. Ich soll mich hier nicht beschweren denn wir hatten einen super Start mit dem Hofladen. Die Selbsternter kamen aber auch noch 5 Jahre später um wie selbstverständlich in unseren Gewächshäusern zu ernten. Jetzt, im 12ten Jahr, ist es nicht mehr in den „Genen“ der Kunden oder Besucher einfach im Gewächshaus die Tomaten zu pflücken. Witzig, ist ungefähr die gleiche Zeit wie eine neue samenfeste Sorte braucht um auf dem Markt zu kommen ツ

Warum bieten wir also keine Selbsternte mehr an?
Unsere Gärtnerei ist einfach zu klein für ein „Selbsternte Konzept“. Wir sind auch zu „unprofessionell“ für das „Selbsternte-Konzept“. Das mussten wir aber erst lernen. Eine wichtige Erkenntnis in meinem Leben ist: Du lernst nie aus! (Ich wär ein prima Prophet… nicht wirklich!)


Fazit:
Sei nicht enttäuscht wenn du bei uns nicht selber pflücken darfst. Wenn wir einen Ernte-Überschuss an einer bestimmten Frucht haben, ist diese besonders günstig im Hofladen! Dann mal ich die Schilder auch selbst. Achte auf meine künstlerischen Auswüchse, sie führen dich zu tollen Angeboten.
Wir freuen uns, wenn du uns fragst, bevor du dich auf unserem Hof einfach selbst bedienst.

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12 Mai 2020 Uncategorized 0

Mehr Mehrweg im Kleverhof

Tim

Damit meine ich das Kühlregal: Knapp 20% im Kühlregal werden bereits von Mehrwegverpackungen besetzt. Milch, Sahne klein, Sahne gross, Schmand, Creme Fraiche, Sauerrahm, Buttermilch, Molkedrinks, Quark, Joghurt klein, Joghurt gross…

Alles was verfügbar ist, listen wir ein. Weg vom Verpackungsmüll! Weg vom Plastik!



Schon bei Ladenöffnung hatten wir Saft ausschliesslich in Mehrweg Universal-Glasflaschen. Saft im Tetra Pak haben wir nie angeboten. Denn die vermeintliche Recyclingquote von 70% wird von vielen Umweltverbänden angezweifelt. Laut einem ZDF-Bericht ( 23.04.2015: https://www.t-online.de/heim-garten/haushaltstipps/id_73750112/zdf-enthuellt-die-grosse-recycling-luege-von-tetra-pak-und-co-.html ) liegt sie nur bei 36%.


Schon bei Ladenöffnung hatten wir nur Wasser aus Glas-Pfandflaschen. Leider nicht Regional (Regional ist übrigens unter 600 km), die können uns nicht direkt beliefern. Über unseren Großhändler bieten wir alle Sorten von St.Leonhardt an. Ist auch eine Glaubensfrage, wir sind von der Qualität dieses Produktes überzeugt. Ökologisch geht es aber besser.
Auch haben wir keine PET-Mehrwegflaschen ins Sortiment genommen. Denn es ist zur Zeit immer noch umstritten ob Chemikalien der Kunstoffprodukte vom Menschlichen Körper aufgenommen werden. Das Bundesamt für Risikoforschung sieht PET-Getränkeflaschen als unbedenklich an.
Aber: „Stellen Sie PET-Flaschen nicht in die Sonne!“ ツ (Alles klar?)



Ganz besonders toll finde ich die Werbung der PET-Einweg-Industrie:
„Der geschlossene PET-Kreislauf macht es möglich, dass aus leeren PET-Getränkeflaschen neue entstehen.“ und „Nebst neuen Flaschen entstehen aus PET-Rezyklat Folien, Verpackungen und Verpackungsbänder, ausserdem Textilien wie zum Beispiel Faserpelz, Füllstoffe für Kissen, Rucksäcke, Sportschuhe usw.“
(Quelle: Verein PRS PET-Recycling) 
Meine Frage: „Wenn der Kreislauf geschlossen ist und aus alten Flaschen neue Flaschen entstehen, wie können dann noch aus dem PET Verpackungsbänder und Textilien hergestellt werden? Vermehrt es sich beim Recycling etwa?“
So weit so gut, leider sieht die Praxis anders aus: 2015 lag der Anteil beim Recycling nicht wie beschrieben bei 100%, sondern nur bei jämmerlichen 28%. (Quelle: BUND)
Damit kannst du keinen Öko wirklich beeindrucken!



Einweg, Mehrweg, PET, Getränkekarton… Wie ist denn die Ökobilanz überhaupt?

ProduktBefüllbarmeine GedankenPlatz
Glas-Mehrweg Universalflasche50xSauber1
PET-Mehrweg (GDB) 25xleider Plastik2
Tetra Pak (Getränkekarton)–keine 70%Disqualifiziert s.o.
Glas-Mehrweg Individualflasche50xO.K.2
Glas-Einwegflasche–viel Energie nötig3
PET-Einwegflasche mit Pfand–hauptsächlich Müll4
PET-Einwegflasche mit Pfand im Kasten–hauptsächlich Müll4
PET-Einwegflasche ohne Pfand–NoGo, nur Müll5
Dose–NoGo, nur Müll6


Ihr seht schon das Durcheinander bei den PET-Flaschen. Das ist wahrscheinlich auch gewollt. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass gut die Hälfte der Verbraucher keine Ahnung von dem Pfandsystem der PET-Flaschen hat. (Quelle: Plastikalternative GmbH)

Wenn du was für die Umwelt tun möchtest, kaufe Mehrweg im Glas!
Auch wenn die GDB-PET-Mehrwegflasche mit die beste Ökobilanz hat. Denn was passiert nach den 25x ? Das Plastik von Getränkeflaschen wird zum allergrössten Teil nicht wieder für Getränkeflaschen verwendet. Landet es am Ende doch wieder in dem grossen Pazifik-Müllstrudel? (https://www.n-tv.de/wissen/Pazifik-Muellstrudel-viel-groesser-als-vermutet-article20351121.html)
Glas hingegen wird dem Kreislauf erneut zugeführt.


Schon mal Urlaub in Holland gemacht?
In Holland sollte ein innovatives Recyclingsystem bis 2013 eine PET-Recyclingrate von 44 % erreichen. Kein Ahnung ob sie es geschafft haben. Wir waren schon häufiger in Holland. Der Unterschied zu Deutschland ist bei den Plastikflaschen gravierend: Morgens ist es auf den öffentlichen Plätzen noch gut sauber, aber am späten Nachmittag liegen überall PET-Flaschen rum weil die Abfalleimer überquellen. In Deutschland siehst Du fast nirgends eine PET Flasche rumliegen. Ich glaube die Holländer haben beim Thema Plastikmüll versagt.


San Francisco:
Bereits am 1. Oktober 2014 hat die Stadt San Francisco den Plastikflaschen-Verkauf in Innenräumen verboten. Ab 2016 dann auch für alle Außenbereiche wie Parks und Festivals. Damit hat San Francisco einen Meilenstein gesetzt und wird zum weltweiten Vorbild.


Zur Zeit verdrängt in Deutschland Einweg Mehrweg. Danke, liebe Discounter! (Quelle: BUND)

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